Topinambur Naturaplant
Mein erster Besuch war im September 2011, ein ganz besonderer Tag. In der kleinen Kirche bei den Vätern in Zundert las ich vom Labyrinth und machte mich dann mit einem Bekannten auf die Suche danach. Aus einer sehr spontanen Aktion wurde ein sehr schönes und besonderes Erlebnis. Was für ein schöner Ort und was für ein Frieden! Das Begehen des Labyrinths brachte viel Ruhe und auch das Erleben von schöner, liebevoller Energie. Die ganze Hektik und Not fiel komplett ab und es tat einfach gut, da zu sein.
Später, wenn ich auch eine Pflanze bekomme und zunächst tiefe Abscheu empfinde, aber sofort auch den Kern dessen in mir spüre, worum es jetzt geht: das liebevolle Anschauen genau dieser dunklen Dinge/Gefühle in mir. Jedes Mal, wenn ich einen Moment bei der Pflanze bin, ist es das, was stark hochkommt und mich erweicht und dann muss für einen Moment gar nichts mehr passieren, weil es schon da ist, wenn ich es nur zulasse. Wunderschön.
Ich war jetzt schon mehrere Male dort und jedes Mal ist die Erfahrung des Gehens anders, immer schön und immer ist da dieser Frieden.
Ich kam mit meinem Partner im Dezember, er hatte eine Knieoperation, bei der die Wunde offen blieb, und war durch Schmerzen und Medikamente sehr introvertiert, rebellisch und wütend. Ich hatte das Gefühl, dass es nur gut tun und Ben vielleicht so berühren konnte, wie es bei mir der Fall war.
Jan, du hast damals die Topinambur für Ben ausgesucht und einen destillierten Gedanken. Schon bald bemerkten meine Tochter und ich eine Veränderung: Die Wunde heilte und Ben wurde viel milder gegenüber sich selbst und den Menschen um ihn herum. Die ganze Harmonie im Haus wurde anders und besser und es wird wieder mehr gelacht. Das hat auch unserer Beziehung sehr gut getan, es gibt wieder Raum.
Das Seltsame ist, dass Ben überhaupt nichts anderes erlebt und wir schon. Jan, du hast mir später bei einem weiteren Besuch erklärt, dass es so funktioniert, dass diese Energie so tief auf die Menschen wirkt, dass sich etwas auflöst und eigentlich weg ist, also auch nicht mehr weiß.
Wir sind sehr glücklich darüber, und all diese Erfahrungen haben mir noch mehr geholfen zu lernen, mich selbst und alles um mich herum mit mehr und größerem Respekt zu behandeln. Zu wissen ist etwas ganz anderes als wirklich zu erleben.
Vielen Dank und herzliche Grüße, J.K.B.